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Internationales, interkulturelles, interreligiöses International, intercultural, interfaith 35. Internationales Seminar: Limburg an der Lahn (DEU)27 Oct 2024 – 01 Nov 2024Thema: Räume und Orte Mit online Treffen am 28., 29. und 31. Oktober Vollständiges Programm sowie praktische Informationen zur Anmeldung (Pdf) Als Seelsorger*innen sind wir an den Lebensgeschichten der Menschen interessiert. Sie können als Kraftquelle für den Umgang mit schwierigen Lebenssituationen dienen. Eine Lebensgeschichte beginnt in der Kindheit und entwickelt sich im Laufe des Lebens eines Menschen. Es reicht nicht aus, Lebensgeschichten nur aus einer zeitlichen Perspektive zu betrachten. Menschen konstruieren ihre Lebensgeschichten im Dialog mit bestimmten Räumen und Orten. Diese Dimensionen stehen im Mittelpunkt unseres Seminars. Gleichzeitig stellen wir uns die Frage, wo sich die Seelsorger*innen selbst verorten. Wenn sie für eine Organisation arbeiten, nehmen sie eine bestimmte strukturelle Position innerhalb dieser Organisation ein. Auch ihre strukturelle Position innerhalb ihrer Glaubenstradition spielt eine Rolle für ihre berufliche Praxis. Seelsorger*innen und die Menschen, die sie begleiten, verorten sich in bestimmten Netzwerken. Diese Netzwerke können einen interkulturellen und interreligiösen Charakter haben. Auch virtuelle Netzwerke spielen eine Rolle bei der Identitätsfindung. Welche Rolle können Seelsorger*innen in Netzwerken spielen? Ein weiteres Thema ist die Bewegungsfreiheit von Menschen. Wie sieht die eigene Migrationsgeschichte aus, war sie frei oder erzwungen? Wie gehen Seelsorger*innen mit solchen Erfahrungen um? Wie kann die Bewegung von einem Ort zum anderen spirituell gedeutet werden? Manche Orte haben eine positive emotionale Ladung, können einen sakralen Charakter haben, können Erfahrungen von Gemeinschaft ermöglichen. Andere Orte können uns an Trauer, Abschied, Verwirrung oder Gewalt erinnern. Wie bringen Seelsorger*innen die verschiedenen Orte in einen Dialog? Die gesamte Schöpfung, der Kosmos, ist ein Raum, in dem man sich verorten kann. Wie können Seelsorger*innen diese Art der Verortung stärken, so dass eine Verbindung zur Natur gefunden werden kann? Schließlich möchten wir auch erkunden, wo genau Seelsorger*innen sich aufhalten sollten, damit sie die Menschen erreichen können, die ihre Unterstützung brauchen. Und wie schaffen Seelsorger*innen einen Raum, in dem Menschen sich in einem sicheren Rahmen äußern können? Praktische Informationen über dieses Seminar werden demnächst auf dieser Website veröffentlicht. Wenn Sie in der Zwischenzeit Fragen haben, können Sie uns per E-Mail unter info@cfd-frankfurt.de kontaktieren. 35. International Seminar: Limburg an der Lahn (DEU)27 Oct 2024 – 01 Nov 2024Theme: Spaces and Places With Online Meeting, October 28, 29, and 31 Complete Program and Registration Practicalities (Pdf) As spiritual caregivers and counsellors, we are interested in people’s life stories. They can serve as a source of strength for dealing with difficult life situations. A life story begins in childhood and develops throughout a person’s life. It is not enough to look at life stories only from a temporal perspective. People construct their life stories in dialogue with certain spaces and places. These dimensions are at the centre of our seminar. At the same time, we ask ourselves where pastoral caregivers and counsellors locate themselves. If they work for an organisation, they occupy a certain structural position within it. Their structural position within their faith tradition also plays a role in their professional practice. Spiritual caregivers and the people they accompany locate themselves in certain networks. These networks can have an intercultural and interreligious character. Virtual networks also play a role in finding an identity. What role can spiritual caregivers play in networks? Another topic is the freedom of movement of people. How does peopleĀ“s migration history look like, was it free or forced? How do counsellors deal with such experiences? How can the movement from one place to another be interpreted spiritually? Some places have a positive emotional meaning, can have a sacred character, can enable experiences of community. Other places can remind us of grief, parting, confusion or violence. How do pastoral caregivers bring different places into dialogue? The whole of creation, the cosmos, is a space in which to locate oneself. How can spiritual counsellors strengthen this kind of localisation so that a connection to nature can be established? Finally, we would also like to explore where counsellors should work so that they can reach people who need their support. And how do spiritual caregivers create space for people to express themselves in a safe space? Practical information about this seminar will follow on this website in the near future. In the meantime, if you have any questions, you can contact us by email at info@cfd-frankfurt.de. |